Geschichte

Pfarrkirche der Gemeinde Kolsass "Maria Empfängnis"

Die Pfarre Kolsass wurde im Jahre 788 zur Mutterpfarre erhoben. Bereits 800 n. Chr. befand sich in Kolsass eine Urpfarre. Es wurde erstmals 1233 ein Pfarrer in Kolsass urkundlich erwähnt. Der romanische Bau der Kirche wurde im 14. Jahrhundert in einem gotischen Stil umgebaut. Das Langhaus wurde im 17. Jahrhundert vergrößert.

Die Gemeinde Kolsass wurde erstmals 1050 urkundlich erwähnt. Einige Jahrhunderte war der Bergbau neben der Landwirtschaft eine wichtige Erwerbsquelle, besonders im Weiler Mühlbach. Vom 14. bis ins 16. Jahrhundert wurde in Schmelzhütten Eisenerz verarbeitet und im 16. und 18. Jahrhundert wurde sogar Gold gewaschen. Die Gemeinde besteht aus einer einzigen gleichnamigen Ortschaft bzw. Katastralgemeinde.
 
An Kolsass sind folgende Orte angeschlossen und somit Nachbargemeinden: Weer, Weerberg, Wattens, Wattenberg, Fritzens und Terfens. 

Im Gemeindegebiet gibt es derzeit 6 denkmalgeschützte Objekte: 

  1. Bildstock vor dem Gemeindeamt (Relief der Kreuzigungsgruppe)
  2. Wandmalerei am Verbindungsgang der Volksschule und Kindergarten (Walter Honeder)
  3. Wegkreuz (am Osteingang des alten Friedhofs bei der Pfarrkirche)
  4. Friedhof und Friedhofskapelle
  5. Kath. Pfarrkirche (Mariä Himmelfahrt)
  6. Widum (aus der Zeit 1650-1655)